Inh: Dr. med.vet. Arnt-Uwe Schille
Andreas-Mahr-Str. 1 * 96215 Lichtenfels * Tel: 09571-7550696 oder 0170-3033904 *
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Enstehungsgeschichte

 
Osteopathie und Zahnbehandlung
Im Rahmen der Lahmheitsuntersuchung der Pferde trat Anfang der 90er Jahre die Rückenproblematik (und später in Bezug auf die Rittigkeit die Zahnprobleme) immer mehr in den Vordergrund.

Bei meiner ersten Anstellung (1993-1995) wurde ich als Assistent in der Tierklinik Hochmoor (Leiter Prof. Dr. B. Huskamp) in der Abteilung Orthopädie und Zahnheilkunde von Dr. M. Nowak und Dr. Stadtbäumer mit Lahmheiten und Zahnproblemen vertraut gemacht.

In dieser Zeit wurde damit begonnen, alle Pferde in Ankaufsuntersuchungen auch röntgenologisch am Rücken zu untersuchen (Dornfortsätze).
Bei Rittigkeitsproblemen erfolgte die weitere Diagnostik abgesehen von der klinischen Grunduntersuchung und dem Erstellen von Blutbildern mit Hilfe der Sonographie (Ultraschall) und Szinitgraphie.
Therapeutisch wurden Rückenprobleme durch systemische Medikamentengabe und Trainingsumstellung aber auch direkt durch lokale Injektionen oder in schwerwiegenden Fällen durch chirurgische Eingriffe an den Dornfortsätzen behandelt.
Desweiteren wurden die Pferde mit Rittigkeitsproblemen auf Zahnfehlstellungen und Zahndefekte untersucht und diese behandelt.
Dies legte den Grundstock für mein Interesse in diesen Problemfeldern.

 
Nach wiederholten Rückenbehandlungen durch Injektionen kristallisierte sich für mich heraus, dass ohne Klärung der Ursache und deren Behebung kein langfristiger Erfolg zu erwarten war.
Deswegen hatte ich begonnen einen Chiropraktiker hinzuzuziehen, der in mir das Interesse an manuellen Therapieformen weckte.
Bei der Teilnahme am 1. Osteopathie-Kongress in Dülmen 2000 konnte ich mich für den Kurs zur Ausbildung als Pferdeosteopathen bei Pascal Evrad einzuschreiben.
Nach zweijähriger Ausbildung und erfolgreicher Abschlußprüfung (2002 ISEO) konnte ich mit der selbständigen osteopathischen Untersuchung und Behandlung von Pferden beginnen.
 
In dieser Ausbildung wurde auch die Bedeutung von Zahn- und Gebißproblemen im Zusammenhang mit Schwierigkeiten bei der Rittigkeit hervorgehoben.
Weiterführende Fortbildungen, wie der Besuch von Seminaren der Zahnheilkunde (z.B. Zahnkurs Pferd in Hannover, Ausbilder Dr. Fahrenkrug, Dr. Stelzer), verstärkten mein Bemühen, die Behandlung von Zähnen über das normale „Zahnraspeln“ hinaus zu vertiefen.
Dabei erfolgte die Anschaffung von vielfältigen Zahninstrumenten wie Zahnraspeln, elektrischer Schleifmaschine, Zahnmeißel, Schneide- und Spreizwerkzeugen, da die Zahnbehandlung verschiedener Zähne und Zahnproblemen das Einsetzten von Instrumenten mit einer leichte Handhabung (einhändig) und einer möglichst hohen Flexibilität erfordert (variabler Kopf).
Dies führte schließlich zur Entwicklung meiner „Zahnraspel mit Variokopf nach Dr. Schille“.